Das im Hochofenprozess entstandene Roheisen ist als Werkstoff nicht zu gebrauchen. Es enthält Verunreinigungen; im Wesentlichen Kohlenstoff, Mangan, Silizium, Phosphor, Schwefel. Beim Erschmelzen von Stahl und Eisen geht es zuerst um die Entfernung dieser Verunreinigungen durch Oxidation; dann um die geeignete Dosierung bzw. Zulegierung von Elementen, die spezielle Eigenschaften im Werkstoff hervorrufen. Kupolofen Grauguss und gering beanspruchten Sphäroguss erzeugen wir im Kupolofen. Lichtbogenofen Die Schmelze für große Stahlgussteile wird im Lichtbogenofen erschmolzen. Vakuumbehandlung Zur Reduzierung schädlicher Gase in Stahlschmelzen werden geeignete Anlagen (Sekundärmetallurgie, z.B. VD) eingesetzt. Anzahl und Größe der nichtmetallischen Einschlösse (Oxide, Nitride) werden reduziert. Wasserstoffgehalte werden und das ist z.B. wichtig für Kaltwalzen so stark abgesenkt, dass sich keine Flocken (Innenrisse) mehr bilden können. Induktionsofen Im Induktionsofen erschmelzen wir höher beanspruchten, legierten Grauguss, Grauguss, Sphäroguss für dynamisch beanspruchte Bauteile wie Kurbelwellen, Sphäroguss für tiefe Temperaturen wie für Windmühlenbauteile und natürlich Stahllegierungen für Stahlgussteile.