Gießt man eine Metallschmelze in eine Form, so beginnt die Erstarrung an der Formwand, die der Schmelze Wärme entzieht. Es bilden sich Kristalle die von der Formwand ins Innere des Bauteiles wachsen bis sie sich gegenseitig behindern. Erstarrte Metall-Legierungen haben nie die vollkommen gleichmäßige Zusammensetzung der Schmelze, da bei der Erstarrung Seigerungen und Entmischungen auftreten. Restschmelzen reichern sich mit Gasen an und verursachen zusammen mit der Volumenreduktion durch die Erstarrung Lunker und Gasblasen. Zur Reduzierung bzw. Lenkung dieser Einflüsse sind zahlreiche Vorkehrungen notwendig. Hier ist die Untersuchung des Abkühlverhaltens des Bauteils durch eine Simulation des Abkühlprozesses hilfreich. Die Simulation erlaubt die Voraussage über Formfüllung, thermischer Spannungen, Verzug, Lunker, usw. Wir untersuchen auch das Einguss- u. Speisersystem. Diese vorgeschaltete Untersuchung ist ein wichtiger Baustein unserer Qualitätsplanung.